Die Hoffnung

stirbt zuletzt!

Heute vor einem dreiviertel Jahr sollte ich mit meiner Familie zu der Taufe eines Kindes das ich nicht mochte, mit einer Familie die ich nicht mochte.
Also bekam ich ganz spontan schreckliche Unterleibschmerzen, mit denen ich unmöglich irgendwo anders als in meinem Bett sein konnte!
Ca. fünf minuten nachdem meine Eltern weg waren sprang ich aus dem Bett, schmiss Wärmflasche und Venustee in die Ecke und radelte nach Burgdorf um verzückt den Gitarrenklängen der Lieder von Bach zu lauschen und die ganze Zeit nur Augen für ein (extrem gutaussehendes) Wesen im weißen Hemd zu haben.
So führte eins zum anderen und es wurde der schönste Tag meines Lebens.
Der Beginn einer glücklichen SM und das Ende der scheinbar endlosen Depriephase in der ich mich zu dem Zeitpunkt befand.

Vor genau sieben Wochen endete die schönste Zeit meines Lebens um erneut der endlosen Depriephase Platz zu machen nur noch schlimmer.

Ist alles schöne vergänglich?
"...wohin ist sie veschwunden, die Liebe die ewig währt?..."
Sind wir am Ende wirklich in Ewigkeit alleine?

Ich lebe in schönen Erinnerungen, bemerke, dass alles schöne was ich in dem letzten 3/4 Jahr erlebt habe mit nur einer Person zusammenhängt.....-und dass das alles, was eigentlich schön war mich unendlich traurig macht.
"...und Abends dann im Rampenlicht und die Strahler brenn wie Feuer. Egal was ich sag, ich denk dabei an dich!..."

Ich verstehe es nicht, liegt es an mir?
Muss ja, sonst würde es wohl nicht immer nach dem selben Muster ablaufen.
Was ist mit mir nicht OK?